Der Landesligist SV Langensteinbach realisiert als erster Amateur-Verein ein komplettes Trainingsspielfeld mit der Systemrasen-Technologie FS PRO von EuroSportsTurf. Dabei wird der alte Hartplatz in einen mit Fasern verstärkten DIN-Naturrasenplatz umgebaut. Die Amateur-Kicker kommen damit in den Genuss eines Rasensystems, das bis dato nur bei Bundesliga-Vereinen wie der TSG Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach, dem 1. FC Heidenheim u.v.a. verwendet wird.

„Zunächst hatten wir unsere Bedenken, ob eine derart hochwertige Technologie das Richtige für einen Verein wie Langensteinbach ist. Nachdem wir uns aber in Hoffenheim von den Plätzen überzeugen konnten, die trotz hoher Belastung eine gute Rasenqualität zeigten war uns schnell klar, dass wir diesen Schritt gehen! Mit dem neuen Trainingsplatz wollen wir unseren Sonotronic Sportpark noch attraktiver gestalten und die Trainingsbedingungen auf ein neues Niveau heben,“ erläutert Sven Kronenwett vom SV Langensteinbach.

Der FS Pro Systemrasen ist eine mit Fasern verstärkte Rasentragschicht nach DIN 18035/4, die höchsten Ansprüchen des modernen Fußballs gerecht wird. In aufwendiger Mischtechnik werden die speziell angefertigten Polypropylen-Fasern homogen in die Rasentragschicht eingemischt. Anschließend verzahnen sie sich mit den natürlichen Rasenwurzeln zu einem äußerst stabilen Geflecht. Damit verfügt die Rasentragschicht auch in kalten Jahreszeiten über eine ausreichende Stabilität in der Wurzelzone. Der Naturrasenplatz kann dadurch deutlich mehr belastet und die Zahl der Nutzungsstunden erhöht werden.

Durchgeführt wird der Umbau vom Reutlinger Spezialisten SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser. Geschäftsführer Matthias Renz erläutert: „In Deutschland haben wir vermehrt die Situation, dass ein klassischer Hartplatz nicht mehr den Anforderungen moderner Fußballvereine genügt. Wenn ein Umbau ansteht, besprechen wir mit den Vereinen intensiv, wie viele Nutzungsstunden sie wirklich benötigen. Faserverstärkte Naturrasensysteme wie z. B. FS PRO schließen die vorhandene Kapazitätslücke zwischen klassischem Naturrasen und Kunstrasenplätzen. Diese Rasenplätze ermöglichen eine 30 % höhere Belastbarkeit als klassischer Naturrasen, und dies zu deutlich geringeren Kosten verglichen mit Kunstrasenplätzen.“

Die Umbauarbeiten in Langensteinbach sind schon weit fortgeschritten. Aktuell wird der Platz eingesät; den Abschluss bildet eine professionelle Fertigstellungspflege, bevor er in wenigen Wochen für den Trainingsbetrieb freigegeben werden kann. Man darf gespannt sein auf das erste Feedback der Spieler und des Vereins. Die erklärten sportlichen Ambitionen sollten unter diesen modernen Trainingsbedingungen dann auch möglich sein!